von T. Austin-Sparks
Kapitel 4 - Neues Leben Bewahren. Das Prinzip des Neuen Bundes
In unserem letzten Kapitel legten wir besonderen Nachdruck auf die Notwendigkeit, dass alles im Leben bewahrt werden muss, gegenüber einem Christentum, das zu einem anderen System von «toten Werken» geworden ist. Denn, was der Verfasser (vom Brief an die Hebräer) sagte, dass es nötig sein in Bezug auf den Judaismus seiner Zeit, ist jetzt zu einer Notwendigkeit geworden in Bezug auf Vieles im Christentum, nämlich «Buße von toten Werken» (6,1).
In diesem Kapitel werden wir unsere Gedanken rund um ein Prinzip sammeln, das im ganzen Vorsatz und Argument des Briefes veranlagt ist. Es ist dies, wie Leben bewahrt und erhalten werden kann. Dies ist etwas vom Schwierigsten weiterzugeben, es sei denn, es bestehe bereits ein echtes Maß von geistlichem Verständnis, und es mag sehr wohl dasselbe erleiden wie es die «vielen Dinge» bezüglich von Melchisedek in Kapitel 5,11 taten. Dennoch, die Situation heute ist derart, jeden Versuch zu wagen, sie zu lösen.
Die erste Phase des Problems ist die: Wenn man sieht, dass es eine Summe von christlicher Lehre und Praxis gibt, die im Neuen Testament verkörpert ist, und dass bestimmte klar definierte Glaubensaussagen und Praktiken die Substanz oder das Fundament des Christentums darstellen - dass man zu diesen weder etwas hinzufügen noch etwas von ihnen wegnehmen darf - ist es denn da möglich, dass das Christentum nicht zu einem fixen System, zu einer Tradition oder Form wird? Es gibt ein paar Sätze im Neuen Testament, die andeuten, dass dies nicht möglich ist. Es scheint unmöglich, dies zu vermeiden, wenn einmal die erste Frische, die Neuartigkeit und das Wunder verblasst ist, und wenn Zeitalter auf Zeitalter folgt mit christlicher Lehre, Arbeit und Praxis. Aber eine solche Schlussfolgerung und Position zu akzeptieren bedeutet wirklich, die wesentlichsten und entscheidendsten Fakten des neutestamentlichen Christentums zu übergehen und einem Zustand der Dinge zuzustimmen, der eine Karikatur und eine Verneinung bzw. ein Widerspruch zu Christus darstellt. Wenn das Christentum ein System von Wahrheiten und Praktiken WÄRE, dann wäre das oben erwähnte Resultat unvermeidbar. Aber das ist es nicht! Es ist eine lebendige Person, die nur in der Kraft des Heiligen Geistes erkannt werden kann. Ja, und nicht auf einmal erkannt, sondern nur durch eine ständige und immer wachsende Offenbarung des Heiligen Geistes. Das bringt uns zu unserem Punkt.
Die alte und die neue OffenbarungIn dem Brief, den wir gerade betrachten, wird unter vielen Vergleichen und Kontrasten zwischen dem, was war und was jetzt ist, Bezug genommen auf die zwei Bündnisse. Bevor wir uns den entscheidenden Punkt des Unterschiedes zwischen ihnen vornehmen, wollen wir uns an die Natur und Bedeutung eines biblischen Bundes erinnern.
Zuerst einmal war ein Bund der Ausdruck, die Offenbarung oder die Darlegung von Gottes Gedanken, Sinn, Wünsche und Willen. In jenen Präsentationen von Gottes Sinn wurden die Natur und der Charakter Gottes sichtbar gemacht. Wenn wir die Bedingungen lesen, dann müssen wir sagen: So ist Gott!
Dann, nach dieser Offenbarung seiner selbst, bot Gott an und regte sich, um sein Volk in eine aktive Beziehung zu ihm selbst in Bezug auf den Vorsatz und die Bestimmung zu bringen. Er schloss mit ihm einen Bund auf dieser Basis. Es war ein gegenseitiges Einverständnis, dass - wenn sie die Basis akzeptierten - er die Verheißungen erfüllte.
Der Bund wurde durch Blut besiegelt und ratifiziert. Das Blut wurde von Gott bereitgestellt, und es symbolisierte das Leben. Auf einem Weg, der von Gott vorgeschrieben war, musste der Mensch - der andere Teil des Bundes - durch einen Akt der Identifizierung mit dem Blut-Spender teilnehmen. So wurde er zu einer Angelegenheit des Teilens eines einzigen Lebens. Es war dies, was das Blut in alttestamentlichen Zeiten so kostbar machte. Natürlich öffnet dies den ganzen Bereich des Blut-Bundes, doch hier wollen wir nicht mehr als darauf hindeuten. Die Bedingungen dieses Bundes zu übertreten bedeutete nichts Geringeres als den Bruch des Lebens-Bandes. Der Punkt, auf den sich alle Warnungen und alles Gericht konzentrierte, was Götzendienst, was geistlich dasselbe ist wie Hurerei, oder - im Prinzip - das ungesetzliche Mischen von Blut - von Leben.
So sind wir jetzt imstande, zum Herz des Briefes an die Hebräer vorzustoßen. Diese Hebräer verstanden das sehr wohl. Blickt nochmals auf das Blut, auf das Leben und auf den Bund in diesem Brief. Hier sind wir imstande, die ganze Frage der Sohnschaft wertzuschätzen, mit der wir uns im letzten Kapitel beschäftigten. Doch hier werden wir direkt zum alles beherrschenden Gesichtspunkt der Person Christi gebracht.
Nein, es ist nicht ein neues System der Wahrheit. Es ist nicht eine neue und überlegene Religion. ES IST EINE LEBENDIGE PERSON, DEREN WAHRHEITEN UND PRAKTIKEN BLOß GEISTLICHE GESICHTSPUNKTE SIND.
Lasst uns dies kurz in dreierlei Hinsicht betrachten.
1. Der Brief an die Hebräer (und im Grunde genommen das ganze Neue Testament) sagt nicht, wir müssten bestimmte Lehren wie z.B. die in Kapitel 6 erwähnten glauben und akzeptieren - Buße, Glauben, Taufe, Handauflegung, Auferstehung der Toten, ewiges Gericht - um neutestamentliche Christen zu sein. Obwohl der Abschnitt dieser Feststellung zu widersprechen SCHEINT, beharren wir sehr darauf, denn wir sind sicher, dass genau darauf die Frage von Leben und Tod beruht. Und genau hier liegt bei der Verkündigung und Propagierung neutestamentlicher Wahrheit ebenfalls eine große Gefahr. Wenn diese Dinge einen Platz haben, und gewiss haben sie das, dann kommt dieser Platz erst hinter etwas anderem. Klingt das - im Licht von gewissen Schriftstellen - etwa fremd, dass wir nicht in erster Linie beauftragt sind, Buße zu predigen? Auch wenn es weniger überraschend sein mag, wenn uns gesagt wird, dasselbe treffe auf die Taufe usw. zu, so gilt das dennoch für das eine wie für das andere! Der Heilige Geist verlangt stets und sichert sich einen Hintergrund und eine Ausgangslage dafür, eine Reaktion von der Seite des Menschen hervorzurufen, und dieser Grund besteht nicht nur darin, dass den Menschen gesagt wird, sie müssten etwas Bestimmtes tun. Nein, dieser Brief, wie übrigens die Lehre und Verkündigung des ganzen Neuen Testamentes, öffnet mit einer Offenbarung und Präsentation der Person Christi in lebendiger Fülle. Erst dann und nur dann, wenn Menschen durch den Heiligen Geist bezüglich der souveränen Überlegenheit das Herrn Jesus überführt wurden und konkret bereit waren, aufs äußerste vor ihm zu kapitulieren, wurden diese andern Dinge zu einem lebendigen und eifrigen Ausdruck von dieser Kapitulation. Bevor Menschen nicht durch eine Offenbarung oder Erleuchtung bzw. Überführung durch den Heiligen Geist Christus gesehen haben, gibt es kein angemessenes Motiv zur Buße und zu allem andern. Es geht nicht um Buße von SÜNDEN! Das würde die Errettung bloß zu einer gradmäßigen Angelegenheit machen, entsprechend der Zahl und der Natur der Sünden (die wir begangen haben mögen). Es ist alles eine Frage der Person. «von Sünde, weil sie nicht an mich glauben» (Joh. 16,9). Daher war die neutestamentliche Verkündigung wenig mehr als die Proklamation einer Person - gekreuzigt, auferweckt, erhöht, verherrlicht - mit ihrer Bedeutung und Herausforderung. Die Art, wie der Heilige Geist falsche Systeme und Positionen umgestürzt und ausgerottet hat, geschah nie durch das Herausstellen dessen, was falsch ist, sondern dadurch, dass er Christus in größerer Fülle ins Blickfeld rückte und in Bezug auf ihn überführte! Es geschah immer positiv, nicht negativ. So ist es der Schatten eines verherrlichten Menschen - des Sohnes Gottes - der unmittelbar über jedem Detail dieses Briefes, und dem Neuen Testament als Ganzem, liegt.
2. Alle Wahrheiten und Praktiken sind nichts anderes als
Gesichtspunkte der lebendigen Person
und müssen im Licht der umfassenden Offenbarung von ihm selbst gesehen werden. Nehmt die Dinge, auf die besonders in Kapitel 6 Bezug genommen wird. Die Taufe ist keine Anordnung, durch sie wird vielmehr Christus in Tod und Auferstehung zum Ausdruck gebracht, indem sie die alte Schöpfung als verurteilt und gerichtet, und die neue Schöpfung darstellt, die vollständig aus Gott stammt ohne jede Spur von einem Grund für das Gericht in ihr. Die Taufe ist folglich ein Akt, mit dem ein Gläubiger erklärt, dass er mit Christus gekreuzigt wurde, und, obwohl er noch lebt, dennoch nicht er selbst lebt, sondern Christus (durch ihn).
Der neue Bund besteht in erster Linie im Blut Christi, d.h. in seinem Leben, und in der Teilnahme an seiner Natur als «Erstgeborenem unter vielen Brüdern». Werft nochmals einen Blick auf Kapitel 2 dieses Briefes.
Das «Auflegen der Hände» bedeutete im Neuen Testament, dass Christus jetzt nicht mehr ein isoliertes und separates Individuum ist, sondern das Haupt der Gemeinde - seines Leibes - und der Geist als Salbung über dem Haupt für alle Glieder bestimmt ist in ihrer Beziehung zu ihm und zu einander, indem der Geist die Kraft, die Weisheit, die Befähigung, die Qualifikation, die Energie und die Ausstattung für das Funktionieren des Leibes als himmlische Körperschaft ist. DAHER DEMONSTRIERTE DER HEILIGE GEIST AM ANFANG FÜR ALLE ZEITEN, dass Christus und seine Glieder eins sind im Blick auf die Erfüllung der ewigen Ratschlüsse. Das ist keine Anordnung, das ist Christus gemeinschaftlich zum Ausdruck gebracht.
Auf diese Weise muss alle Lehre und Praxis betrachtet werden. Nicht als Dinge an sich, sondern als Gesichtspunkte der lebendigen Person, und sie müssen in diesem Zusammenhang bewahrt werden.
3. Und hier kommen wir zum Prinzip, das allem zu Grunde liegt. Nichts, was das Neue Testament enthält, kann genommen und zu einem System rekonstruiert werden, nur weil es dort steht. Es gibt kein Lehrsystem und und kein Vorgehen, das im weiten Umfeld dessen liegt, was «Christentum» genannt wird, wie verschieden oder widersprüchlich, wie bloß formell oder extrem, wie fantastisch oder zweifelhaft es auch immer sein und sich auf die Schrift gründen und sich aus dem Neuen Testament heraus unterhalten mag. Es gibt keine Garantie dafür, dass da irgend welches Leben vorhanden ist, bloß weil ein bestimmtes Rahmenwerk, eine Körperschaft zusammengestellt und gemäß der exakten Technik des Neuen Testamentes aufgebaut wurde. Viele Anstrengungen wurden schon unternommen, um «die neutestamentliche Gemeinde» zu rekonstruieren im Glauben, dass je näher man dem Modell komme, desto sicherer und voller sei dann die göttliche Anerkennung. Aber so funktioniert es einfach nicht! Die Ordnung des Neuen Bundes ist genau das Umgekehrte von derjenigen des Alten. Damals schrieb Gott auf Tafeln aus Stein und präsentierte es als berührbare und Objektive Vollständigkeit. Im Neuen Testament schreibt der Geist Gottes - DER IM INNERN WOHNT - auf die Herzen und den Sinn. Damals erschien Gott in unnahbarer und nicht dauerhafter Herrlichkeit, so dass die Menschen in ihrer Gegenwart verwüstet wurden. Nun «ist Gott ... in unseren Herzen aufgeleuchtet zu einem Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi» (s. 2. Kor. 3,4.5).
Das ANGESICHT JESU CHRISTI.
DIE HERRLICHKEIT GOTTES im Angesicht Jesu Christi.
DIE ERKENNTNIS der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi.
DER LICHTGLANZ der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi.
IN UNSEREN HERZEN der Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi.
Nun, der entscheidende Punkt ist der. Das Prinzip des Neuen Bundes ist eine individuelle Offenbarung Christi aus erster Hand als der Erkenntnis Gottes in der Gestalt der Herrlichkeit im Herzen des Gläubigen. Jeder einzelne Gläubige kommt nur durch eine Offenbarung von Christus in seinem Herzen in das wahre Christentum herein, so dass die Erkenntnis Christi ihnen zu eigen geworden ist, und zwar ebenso real, als hätte Gott befohlen, dass Licht in der Finsternis aufleuchtet. Aber das ist noch nicht alles. Dieses Aufleuchten muss fortschreitend sein. Christus ist viel zu umfassend, als dass man mehr von ihm sehen kann als nur kurze Minuten-Eindrücke auf einmal. Der Hauptteil des Neuen Testamentes wird dann aufgenommen, wenn Christen dahin gelangen, zu erkennen, was für ein immenser Bereich das ist, in den sie hineingelangt sind, und wie sie weiter gehen müssen; und genau das ist der Gegenstand des Briefes, den wir augenblicklich betrachten.
Das Christentum kann nur lebendig und frisch und voller Einfluss bewahrt werden, wenn Christen in einer stets wachsenden Wahrnehmung von Christus leben, wie der Heilige Geist ihn im Herzen offenbart.
Diese Wahrnehmung wird wahrscheinlich nur entstehen, wenn wir durch Leiden und Prüfungen unter Druck gesetzt werden. Die Fassungskraft nimmt durch Gedehntwerden und Leiden zu (s. Kapitel 12, und lest «Erziehung» statt «Züchtigung»). Es gibt keine Abfolge im Christentum außer durch die Offenbarung Christi im Herzen durch den Heiligen Geist. Es ist kein System, das fortgesetzt werden muss, sondern ein Leben, das man besitzen muss. Der Wert der Schrift liegt darin, dass sie eine Tiefe und Fülle enthält, die noch nie ausgelotet worden sind; und wenn wir von «Offenbarung» sprechen, dann meinen wir nicht etwas, das ihr noch als Extra hinzugefügt wird, sondern wir sprechen von dem, was in ihr enthalten ist, das man aber nur durch das innere «Schreiben» und «Erleuchten» des Heiligen Geistes erkennen kann. Das große Übel, dem das Christentum verfallen ist, ist dies, dass es die Weite Christi ins Lächerliche gezogen hat, in ein Rahmenwerk von Glaubensdekreten gezwängt hat, wobei jedes den Anspruch erhebt, der Anfang und das Ende von allem zu sein. Zudem wurden die Gemeinde und ihr Werk auf eine Formel reduziert, und es wurde kein Raum übrig gelassen für etwas, das über diese Formel hinaus geht. Es ist sogar möglich - und tatsächlich ist es auch einige Male geschehen - dass der Herr eine Frische und Fülle von Licht über einige Wahrheiten der Schrift geworfen hat, das sie (die einengende Formel) umgewandelt und revolutioniert und die Menschen zu einem ganz neuen Leben und Dienst geführt hat; und dies ohne Widerspruch zu ihrer wesentlichen und wahren Bedeutung. Es gibt so etwas wie das Niederhalten der Wahrheit in der Tradition, ebenso wie das Niederhalten der Wahrheit in Ungerechtigkeit (Röm. 1,18).
Wir wollen versuchen, zusammen zu fassen, was wir gesagt und gemeint haben.
1. Es ist zweifelhaft, ob man aus dem Neuen Testament ein volles und vollständiges Lehrsystem rekonstruieren kann, so dass wir für alle Dinge eine präzise Antwort auf alle Fragen bekommen, was getan werden soll, wie und wann es getan werden soll. Selbstverständlich gibt es grundsätzliche und fundamentale Wahrheit, aber der Heilige Geist ist auch dazu immer noch nötig.
2. Es ist zudem zweifelhaft, ob der Herr wirklich gemeint hat, es müsse ein solch vollständiges verbales Rahmenwerk geben, so dass alles mechanisch angewandt, wiederholt und dupliziert werden kann.
3. Der einzige lebendige Weg zur Verwirklichung des göttlichen Gedankens und der göttlichen Absicht besteht in der Wahrnehmung von geistlichen Prinzipien. Wenn diese Prinzipien begriffen werden, dann werden das Ziel, die Mittel und auch die Methoden ihrer Ausdrucksform AUF LEBENDIGE WEISE wertgeschätzt.
Zum Beispiel:
a. Sohnschaft. Wenn wir erkennen, dass die Sohnschaft ein voller göttlicher Gedanke ist, und nicht bloß ein anfänglicher, also bei der Geburt, dann haben wir das Motiv zum «Vorandrängen zum Erwachsenenalter». Das ist ein Prinzip.
b. Gemeinschaftlichkeit in Bezug auf Einheit, Leben und Dienst. Wenn wir das GEMEINSCHAFTLICHE Prinzip sehen, das die geistliche Fülle regiert, und dass es für keine Einzelheit des Leibes Christi möglich ist, zur Fülle zu gelangen, abgesehen von einer Beziehung zu andern Gliedern, dann haben wir wirklich die wahre Natur des Werkes, Weges und Zieles Gottes wahrgenommen, und unter anderen Dingen haben wir dann auch das machtvollste Motiv für Gemeinschaft.
c. Die Offenbarung des Heiligen Geist in Form von Leben. «Das Gesetz des Geistes des Lebens» ist das Prinzip von allem, was von Gott kommt. Etwas kann in der Bibel stehen, und wir können es Tausende von Malen gelesen haben, aber solange der Heilige Geist es in uns nicht zum Leben erweckt, wird es unfruchtbar sein. Es besteht daher ein Platz und eine Notwendigkeit für eine innere Offenbarung des Wortes Gottes, und dies ist der einzig wahre Abfolge. Nichts kann durch Generationen hindurch (lebendig) bewahrt werden, es sei denn, dass jeder, der das Gebiet betritt, dies auf der Grundlage einer persönlichen, inwendigen, lebendigen und WACHSENDEN Offenbarung der Wahrheit tut, so dass der URSPRUNG und der ANFANG in der Erfahrung immer wieder wiederholt wird.
Das sind Prinzipien. Der Brief an die Hebräer wurde schon das Buch des offenen Himmels genannt, und das ist auch seine Bedeutung.
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