von T. Austin-Sparks
Kapitel 8 - Das Kreuz und die Gleichförmigkeit mit Christus
Schriftlesung: Römer 6
«Was wir in der Herrlichkeit sein werden
ist noch nicht sichtbar geworden;
doch wenn wir unseren seligen Herrn sehen werden,
werden wir sein Bild an uns tragen»
[«Seht, welche Liebe» von M.S. Sullivan]
Die Worte, auf die wir unsere Betrachtungen gegründet haben, entspricht diesen Worten. «Die gespannte Erwartung der Schöpfung sehnt die Offenbarung der Söhne Gottes herbei»; «dem Bild seines Sohnes gleichgestaltet»; «wir werden sein Bild an uns tragen». Wir haben sehr viel Boden in Verbindung mit dem göttlichen Gedanken und Vorsatz abgedeckt, indem wir durch vier Briefe des Apostels Paulus gegangen sind.
In all diesen Brief wird eine Seite angeschlagen, mit der wir uns noch nicht besonders befasst haben, obwohl wir sie von Zeit zu Zeit erwähnt haben, und diese ist das Kreuz Christi; und von diesem Treffen weiterzugehen, ohne den Platz des Kreuzes in Bezug auf Gottes Vorsatz, uns dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu machen, zu erkennen, würde bedeuten, den größten Fehler zu begehen und das allergrundlegendste auszulassen. Wir wollen deshalb kurz seinen Platz in diesen vier Briefen des Apostels Paulus, vom Römer- bis zum Galaterbrief, betrachten. Das heißt nun wiederum nicht, dass wir uns mit jeder einzelnen Bezugnahme auf das Kreuz in jedem dieser Briefe auseinandersetzen werden, vielmehr geht es um den Platz, den Stellenwert, der ihm eingeräumt wird in der spezifischen Beziehung zu jedem Brief.
Das Kreuz in Bezug auf die SündeEs ist ganz klar, dass der Platz des Kreuzes im Römerbrief in seiner Beziehung zur ganzen Frage der Sünde zu suchen ist, und solange diese Sache nicht geklärt ist, besteht keinerlei Aussicht auf eine Gleichförmigkeit mit dem Bilde des Sohnes Gottes. Nun, die Begriffe, die hier verwendet werden, machen es vollkommen deutlich, dass es sich um eine Angelegenheit handelt, die ein für allemal geregelt worden ist. Es ist etwas, das am Anfang bereits geschehen ist. Aber wir wollen uns gleich beeilen, aufzuzeigen, dass es nicht um die Sünden geht. Nicht Sünden sind das Thema, sondern die Sünde.
Bis zu diesem Kapitel stand die ganze Frage der Sünde und der Gerechtigkeit im Blickpunkt, und es wurde im ganzen Universum nach einer Gerechtigkeit im Menschen gesucht, was die Natur des Menschen angeht. Diese Suche wurde auf die ganze heidnische Welt ausgedehnt, und dann auf die ganze jüdische Welt, und nachdem der ganze Grund von Juden und Heiden abgesucht worden ist, lautet das Urteil, dass nicht nur der Mensch nicht gerecht ist, sondern dass er seiner Natur nach ungerecht ist. «Das ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer». So sind also alle Menschen von Natur aus in der Ungerechtigkeit eingeschlossen. Es gibt daher keine Grundlage, auf die Gott seinen Vorsatz gründen könnte; denn Gott benötigt ein Fundament, das diesem Vorsatz angemessen ist. Wenn es sein Vorsatz ist, dass das Bild seines Sohnes in Männern und Frauen in einer (entsprechenden) Schöpfung reproduziert werden soll, dann muss das Fundament gewiss aus Gerechtigkeit bestehen; denn da muss man mit dem Charakter Jesu Christi, der Natur Christi, beginnen. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit. Wo also soll Gott eine entscheidende Basis hernehmen, ohne die er in seinem Vorsatz scheitern würde? Gott sandte seinen Sohn in der Gestalt von sündlichem Fleisch, und so mit dem ungerechten Geschlecht in Verbindung gebracht, wurde er zur Sünde gemacht. Er nahm die ungerechte Natur des Menschen stellvertretend auf sich an das Kreuz, obwohl es in ihm selbst keine Sünde gab. Aber als ein Ersatz und Stellvertreter für ein Geschlecht, das verurteilt war und dem Tode ausgeliefert war, starb er unter der Hand eines göttlichen Gerichts als ein umfassender Repräsentant des Menschengeschlechts, und in ihm wurde von Gottes Standpunkt aus das ganze Menschengeschlecht dazu gebracht, zu sterben. So sieht es Gott. In ihm ist die Sünde erledigt, die Ungerechtigkeit ist beseitigt. In seiner Auferstehung war er «durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt worden». Es gibt keine Herrlichkeit, es sei denn, es ist Gerechtigkeit vorhanden. In seiner Auferstehung habt ihr einen repräsentativen gerechten Menschen, wie ihr in seinem Tod einen repräsentativen ungerechten habt. In seinem Tode wird er als Ersatz für den Sünder dargebracht; in seiner Auferstehung wird er als Ersatz für den Gläubigen, für den Heiligen, dargestellt. Nun besteht die Herausforderung: Wer ist gerecht?
Das ganze Argument in diesem Brief an die Römer hat es, wie ihr wisst, mit jener Gerechtigkeit zu tun, die aus dem Glauben an Jesus Christus kommt. Dabei geht es darum, ob wir einerseits Glauben im Blick auf Jesus Christus als unseren Stellvertreter im Tod, im Gericht, unter der Hand Gottes zur Zerstörung, ausüben und unsere Hände im Glauben auf sein Haupt legen und sagen werden: «Das ist für mich, für meine Sünde, das ist mein Gericht, mein Tod»; oder ob wir ihn andererseits als den Auferstandenen sehen, der alle Sünde beseitigt hat, und ob wir im Glauben unsere Hände auf sein Haupt legen und sagen werden: «Dieser Gerechte wurde für mich (bei Gott) angenommen, dieser eine ist mein Stellvertreter vor Gott, Seine Gerechtigkeit ist mein». Das bedeutet es, Glauben an Jesus Christus auszuüben, und so rechnet Gott seine Gerechtigkeit uns an, und setzt sie auf unseren Kredit, und so ist die Frage der Sünde im Tod und Begräbnis des Herrn Jesus erledigt. Indem wir uns durch Glauben mit ihm in seinem Tod und Begräbnis identifizieren, befinden wir uns da, wo der ganze Leib der Sünde vernichtet wurde, und wenn wir uns dann durch Glauben mit ihm in seiner Auferstehung identifizieren, dann strömt der ganze Leib der Gerechtigkeit über, und wir gelten vor Gott als gerecht.
Das ist das einfache Element des Evangeliums. Ihr kennt das, aber damit beginnt Gott, und dies ist das Fundament. Im Kreuz wurde der ganze Leib der Sünde, das, was Gott daran hinderte, seinen Vorsatz zu realisieren, aus Gottes Augen entfernt. Gott selbst hat es beseitigt, und Gott hat durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten Gerechtigkeit eingeführt, und auf diese Weise hat er sich selbst den Grund verschafft, auf dem er sein Werk aufnehmen konnte, seinen Vorsatz, die Gläubigen dem Bilde seines Sohnes gleichzugestalten.
Es ist darum für uns wichtig, zu erkennen, dass die ganze Frage der Sünde erledigt wurde, der ganze Leib der Sünde wurde in Christus abgeschafft, und wir müssen im Glauben diese Stellung einnehmen, wie auch jene, dass der ganze Leib der Gerechtigkeit in Jesus Christus in der Auferstehung bei Gott ins Blickfeld gerückt wurde, und dass dies für alle gilt, die glauben. Wir gelten bei Gott als gerecht durch den Glauben an Jesus Christus. Solange das nicht geklärt ist, kommen wir nirgendwo hin. Solange wir diesbezüglich noch Fragen haben, kann Gott mit seiner Gleichgestaltung nicht weiterfahren. Darum haben wir ja gesagt, es gehe nicht um die Frage der Sünden, sondern der Sünde. Wir werden, wenn wir uns in der Sache klar geworden sind, feststellten, dass es bei uns noch immer Elemente der alten Schöpfung gibt, aber dass Gott damit beginnt, auf der Basis der Gerechtigkeit damit zu verfahren, um uns dem Bild seines Sohnes gleichzugestalten, so dass die Gerechtigkeit die Ungerechtigkeit überwindet, ebenso die Natur des Herrn Jesus die alte Natur. Aber der entscheidende Anfang des Vorgehens Gottes ist der, dass wir das Ganze als bereits in seinem Sohn, Jesus Christus, vollbracht akzeptieren. Es ist, als würde Gott aus dem vollen und endgültigen Vorrat, der in der Person seines Sohnes vorhanden ist, nehmen und das für uns in Ordnung bringt, wenn wir Glauben an ihn ausüben.
Wir brauchen nicht mehr über den Römerbrief zu sagen. Es kann sein, dass einige noch nicht über Römer 6 hinausgekommen sind. Nun, der Ruf ist sehr klar, man kann die Position nicht missverstehen. Der Apostel sagt, man könne die Position im Glauben einnehmen, und die Taufe ist der Weg, auf dem wir der Tatsache Zeugnis geben, dass wir diese Position eingenommen haben. In unserer Taufe haben wir die Position eingenommen, die erklärt, dass wir mit ihm in seinem Tod zusammengepflanzt wurden, und dass wir auch mit ihm in der Gleichheit seiner Auferstehung verbunden sind. Das ist der Punkt, wo wir beginnen. Wir haben am Anfang Gerechtigkeit, Gottes wesentliche Grundlage. Sobald ihr je hinter das zurückgeht, haltet ihr das Werk Gottes auf. Wenn ihr je wieder Fragen habt im Blick auf eure Stellung vor Gott auf der Basis der göttlichen Gerechtigkeit, weist ihr sofort die Hand Gottes, die euch dem Bild seines Sohnes gleichgestalten möchte, von euch, aber wenn ihr diese Position im Glauben einnehmt, dann kann Gottes Hand es ausführen. Argumentiert nicht darüber; stellt nicht alle möglichen Fragen diesbezüglich; lasst nicht zu, dass die bloß psychologischen Elemente in diese Sache eindringen, die sagen: «Nun, ist das nicht bloß ein Versuch, uns etwas glauben zu machen, das Bemühen, eine Stellung einzunehmen, die keine Aktualität und Realität besitzt?» Wenn wir in unserem Denken diese Position einnehmen, ist sie bloß eine subjektive Tatsache in uns. Lasst nicht zu, dass dieser ganze Bereich in euch eindringt, denn er wird es bestimmt tun, wenn ihr es zulasst. Wenn ihr euch konkret und entschieden im Blick auf den sündlichen Leib des Fleisches euch für in der Person Christi in den Tod gebracht betrachtet, und wenn ihr konkret und entschieden durch Glauben die Gerechtigkeit Christi als euer Eigentum betrachtet, dann wird Gott sagen: Ich will das bei euch bewirken, ich werde bei euch am Werke bleiben bis zu meinem vollen Ziel. Ihr haltet euch dafür, und ich bewirke es. Ihr betätigt den Glauben, und ich vollbringe mein Werk. So wirkt Gott auf der Grundlage einer vollbrachten Sache in unseren Herzen durch Glauben. Es ist möglich, dass wir auf alles stoßen, was sich dem möglicherweise entgegenstellen kann, wie dies bei Luther, dem großen Exponenten eben dieser Wahrheit des Römerbriefes, der Fall war. Er wurde ständig vom Feind verfolgt, der versuchte, ihn aufs Neue unter Anklage und unter Verdammnis zu bringen, doch immer wieder fand er durch eine starke und positive Bestätigung zur Klarheit, Satan mitten ins Gesicht, nämlich, dass in Christus ihm keine Sünde zur Last gelegt werden kann; er war gerechtfertigt. Auf diese Weise errang er den Sieg. Das muss auch unsere Position sein: Nicht mit dem Feind zu argumentieren, sondern ihm die Wahrheit zu sagen; und diese Wahrheit lautet: In Christus werden wir vor Gott als sündlos betrachtet. Wir müssen Christus als unseren Stellvertreter ehren.
Das Kreuz und der natürliche MenschWir gehen vom Römerbrief zum 1. Korintherbrief weiter, und hier, in Vers 2 des 2. Kapitels finden wir unsere Bezugnahme auf das Kreuz: «Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten».
Das ist ein klarer Entschluss, ein fester Vorsatz. Wenn Paulus so etwas sagt, dann hat er sich entschlossen, eine ganz klare Stellung zu beziehen, und wir können sicher sein, dass er sehr gute Gründe hat, dies zu tun. Der Grund wird offensichtlich, wenn ihr diesen Brief lest. Hier waren an den Herrn Jesus Gläubige, Christen, die dennoch alle Elemente der Natur in ihr christliches Leben mit hereinbrachten. Wie der Brief zeigt, gibt es sehr viele solche Elemente. Sie versuchen, in Bezug auf den Herrn Jesus auf der Basis des natürlichen Lebens, der natürlichen Weisheit und der natürlichen Stärke zu leben; es geht ihnen um die natürlichen Vorlieben, um das, was die Natur liebt und auch nicht liebt. Der Apostel sagt nicht, sie seien nicht wiedergeboren. Er nennt sie Volk des Herrn, aber er sagt von ihnen, sie seien fleischlich; das heißt, sie sind fleischliche Christen. Sie reden, wie die Menschen eben natürlicherweise reden. Sie denken so, wie die Menschen natürlicherweise denken. Sie wünschen und wählen und suchen sich die Dinge aus, wie die Menschen es natürlicherweise tun, und in jeder Hinsicht tun sie, was die Menschen von Natur aus tun. Das stellt er dem gegenüber, was Menschen denken, sagen, tun, fühlen, wünschen, und sich aussuchen, wenn sie geistlich sind. So stellt er zwei Menschen einander gegenüber, den natürlichen Menschen und den geistlichen Menschen. Den einen nennt er den Menschen der Seele, den Mann von Natur aus; den andern nennt er den Menschen des Geistes, den geistlichen Menschen. Das Wort, das er für letzteren verwendet, ist ein sehr interessantes Wort, besonders, wenn ihr es aus einander nehmt - «pneumatikos» Mensch. «Eikos» bedeutet Ähnlichkeit, Form; eine Ikone ist eine Form, eine Ähnlichkeit, ein Bild. «Pneuma» ist Geist. Wenn ihr also das Wort zusammensetzt, bekommt ihr «geformt nach dem Geist», oder «dem angeglichen, was geistlich ist». Der andere Mensch ist der Natur, der Seele nach geformt. Nun, das ist der Grund, weshalb Paulus sich entschloss, unter ihnen nichts mehr zu kennen, was bloß natürliches Wissen war. Das heißt, er weigerte sich, sich auf ihr Niveau herabzulassen, dass alles auf einer natürlichen Basis und auf natürliche Weise gekannt werden sollte. Er erkannte, dass dies die Interessen des Herrn in ihrem Leben ruinieren und ihr Zeugnis zerstören würde. Ah, aber er wusste auch, dass das Kreuz nicht nur mit ihrem Sündenproblem fertig geworden war, sondern auch mit dem ganzen Problem des Menschen selbst. Sowohl die Frage des natürlichen Menschen als auch diejenige der Sünde war erledigt. Im Tode des Herrn Jesus war der Mensch nicht nur als Sünder gestorben, sondern er war auch als Mensch gestorben, als eine bestimmte Art von Wesen, eine bestimmte Art von Geschöpf, das so denkt, das so redet, das so fühlt, das dies bevorzugt und dieses wählt. Alles entspricht der Natur, und am Kreuz des Herrn Jesus war dieser Mensch gestorben, und in der Auferstehung des Herrn Jesus war ein anderer Mensch, ein Mensch des Geistes, eingeführt worden, der wirklich geistlich gesinnt ist, der nicht wie die natürlichen Menschen denkt, wünscht und fühlt, sondern wie der Herr Jesus; also ein Mensch, der den Sinn Christi hat, der die Empfindsamkeit Christi besitzt, der die Neigungen Christi besitzt, der den Geschmack Christi besitzt; und all das ist so anders und dem entgegengesetzt, was ihr hier in Korinth vorfindet.
Das Kreuz des Herrn Jesus bringt also eine bestimmte Art von Mensch an sein Ende, nämlich den natürlichen Menschen, und macht Platz für einen andern Menschen, für einen geistlichen Menschen. Solltet ihr mit dem Begriff «geistlicher Mensch» irgendwelche Schwierigkeiten haben, denn erinnert euch einfach daran, dass das Wort «den geistlichen Dingen angeglichen» bedeutet. Wenn ihr wissen wollt, was das ist, dann lest hier weiter: «Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muss. Der geistliche Mensch dagegen beurteilt... alles» (1. Kor. 2,14-15). Das ist ein Mensch, der so konstituiert ist, dass er jetzt durch neue göttliche Fähigkeiten imstande ist, göttliche Dinge zu verstehen, mit göttlichen Dingen Umgang zu pflegen, und göttlichen Dingen gemäß zu leben. Er ist für das konstituiert, geformt, was von Gott ist. Das Kreuz des Herrn Jesus trennt diese beiden Arten von Menschen von einander. Auf der einen Seite macht es dem natürlichen Wesen ein Ende, auf der andern Seite bringt es den geistlichen Menschen hervor. Das ist für Gottes Ziel absolut entscheidend. Gott kann sein Ziel, uns dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu machen, auf dem natürlichen Grund, im natürlichen Menschen, erreichen. Wenn wir, ihr und ich, uns auf diese fleischliche Lebensebene herab begeben, so dass wir auf einer natürlichen Basis denken, fühlen, sprechen, wünschen, wählen und handeln, kommt Gott mit uns nirgendwo hin. Das alles muss ein Ende finden. Wir müssen nach dem Geist und dem Geistlichen gestaltet werden, und dann liegt Gottes Ziel voll in Sichtweite, nämlich, die Gleichförmigkeit mit dem Bild seines Sohnes.
Nun gehen wir zum 2. Korintherbrief weiter, und wir finden unseren Abschnitt in Kapitel 5, 14-18. Das ist nur ein Vorrücken über die Position im 1. Brief hinaus. Dort haben wir gesehen, dass das Kreuz an Stelle des natürlichen Menschen den geistlichen Menschen einführt. Dasselbe wird hier gesagt, doch wird die Sache weiter vorangetrieben und ausgeweitet. Ihre Reichweite ist nun die ganze Schöpfung. Was wir hier klar vor uns haben ist dies, dass der einzelne Gläubige durch das Kreuz des Herrn Jesus zu einer neuen Schöpfung, zu einem Glied einer geistlichen Schöpfung konstituiert wird, und dass alles in dieser Schöpfung auf eine entsprechende Weise geistlich ist; das heißt, es ist ein neues Geschlecht entstanden, und die natürlichen Beziehungen aller Glieder dieses neuen Geschlechtes sind in den Geist hinauf gehoben worden. Es wird jetzt ein Unterschied gemacht zwischen dem, was nach dem Fleisch ist, und dem, was nach dem Geist ist; zwischen allem, was der alten Schöpfung entspricht, und dem, was der neuen Schöpfung gemäß ist; und dazwischen steht das Kreuz. «Alle sind gestorben», sagt der Apostel; aber er sagt hier, dass alle in Bezug auf alle übrigen in Christus gestorben sind. Früher kannten wir einander nach dem Fleisch, unsere Beziehungen waren fleischliche Beziehungen, die Beziehungen einer alten Schöpfung, und wir schätzen einander nach den Standards der alten Schöpfung ein, wir beurteilten einander auf der Basis der alten Schöpfung, unsere Beziehungen zu einander waren alle entsprechend dem Niveau der Natur, der alten Schöpfung. Darum, da wir erkannt haben, dass wir alle in Christus gestorben sind, und wir auferweckt wurden, kennen wir einander auf der neuen Basis nicht mehr nach dem Fleisch, sondern unsere Beziehungen sind in den Geist hinaufgehoben worden; das heißt, wir wurden in den Bereich einer neuen Schöpfung hinauf gehoben, hinauf in eine andere Schöpfung, und unsere Gemeinschaft hat als Basis die Tatsache, dass es in uns ein Leben der neuen Schöpfung gibt. Die Gemeinschaft des Volkes Gottes würde nicht fünf Minuten existieren, wenn wir uns auf das Niveau der Natur fallen ließen. Es würde in Stücke auseinander fallen. Was ist es, das das Volk Gottes zusammenhält und diese sehr gesegnete Gemeinschaft überhaupt ausmacht, welche eines der stärksten Zeugnisse für den Sieg des Kreuzes des Herrn Jesus ist? Es ist die Tatsache, dass sie einen einzigen Geist teilen, das Leben einer neuen Schöpfung, wo alles aus Gott stammt. Die alten Dinge sind vergangen. Wir müssen auf dieser Basis handeln. Wir müssen uns auf sie einstellen.
Ihr stellt fest, dass dieser zweite Brief sehr deutlich auf die Position des ersten Briefes folgt. Im ersten Brief habt ihr dies: «Ihr seid fleischlich; und der Beweis dafür, dass ihr noch fleischlich seid, ist dies, dass der eine sagt: Ich gehöre zu Paulus! und ein anderer sagt: Ich gehöre zu Petrus! Wenn jeder «Ich» sagt, so beweist das einfach, dass ihr fleischlich seid». Ist das nicht gerade das Kennzeichen der alten Schöpfung? Alle unsere Beziehungen in der alten Schöpfung scheinen sich heimlich um dieses «Ich»-Interesse zu sammeln; einfach was wir in dieser Sache vorstellen; wie die Sache uns betrifft; was wir dadurch gewinnen oder verlieren; unsere Befriedigung. Wenn eine Person in der alten Schöpfung uns nicht mag, waschen wir einfach unsere Hände über ihr und sagen: «Nun, in Ordnung, es spielt keine Rolle, du kannst gehen». So läuft das gewöhnlich bei uns. Wenn aber andererseits die Leute uns mögen, dann binden wir sie an uns. Wir haben es gern, wenn man uns mag, und wir haben kein Interesse für das, was unser «Ich» nicht auf die eine oder andere Weise befriedigt. Das zieht sich durch alle unsere sozialen Beziehungen hindurch. Und es zieht sich auch durch all unsere geschäftlichen Beziehungen hindurch. Es durchzieht die ganze alte Schöpfung. Irgendwie könnt ihr überall feststellen, dass das «Ich»-Element regiert.
Der Apostel Paulus sagt, dass das Kreuz des Herrn Jesus dem ein Ende gesetzt hat, und dass sich unsere Beziehungen auf einer vollständig neuen Basis befinden. Unsere Gedanken drehen sich nicht mehr ausschließlich um die persönlichen Vorteile aus unseren Beziehungen, sondern wir kennen einander nach dem Geist, und wir vermitteln einander Christus. Ihr seid nicht mehr ein Gegenüber, auf den ich meine Aufmerksamkeit richte, um von dir einen Vorteil zu haben; meine Aufmerksamkeit richtet sich jetzt auf dich, um dir irgendwie eine Hilfe zu sein, damit ich dir dienen kann. Du hasst mich; darum liebe ich dich um so mehr. Du arbeitest gegen mich; ich werde für dich beten. Das ist die Linie der neuen Schöpfung. Es ist etwas ganz anderes. Wir kennen seither niemanden mehr nach dem Fleisch.
Ich sage nicht, wir würden stets diesem Niveau entsprechend leben, aber ich sage, dies sei der Weg Gottes, um uns dem Bilde seines Sohnes gleichzugestalten, und wenn ihr und ich den Eindruck haben, andere wären gegen uns und versuchten, uns zu Vergeltungsaktionen zu provozieren, dann müssen wir es ans Kreuz bringen und sagen: Golgatha verbietet uns das. Sobald etwas, das zur alten Schöpfung gehört, provoziert wird, müssen wir sofort ans Kreuz fliehen und dafür sorgen, dass es an Ort und Stelle behandelt wird: Denn Golgatha bedeutet, dass einer für alle gestorben ist, und dass damit alle gestorben sind, und darum kennen wir seither niemanden mehr nach dem Fleisch.
Wir wollen mit einer Bemerkung zum Galaterbrief schließen. Wie vieles finden wir im Galaterbrief über das Kreuz. Wie wir gesagt haben, gibt es vier große Bezüge auf das Kreuz in diesem Brief. Einer von ihnen ist uns ganz besonders vertraut: «Durch das Gesetz bin ich dem Gesetz gestorben, damit ich für Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt worden; und dennoch lebe ich, aber nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir; und das Leben, das ich nun im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben, im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat» (Gal. 2,19-20). Das Kreuz des Herrn Jesus, an dem ich gekreuzigt wurde! In welcher Beziehung steht das Kreuz hier? Es zieht die Scheidelinie zwischen zwei Arten von Leben. Beachtet, was der Apostel hier sagt. Im Grunde sagt er folgendes: «Als ich mich unter dem Gesetz befand, trachtete ich nach Leben. Ich streckte mich nach Leben aus. Ich wollte vor Gott leben. Ich wollte wissen, was Leben in Gemeinschaft mit Gott war, und um dieses Leben der Gemeinschaft mit Gott kennen zu lernen, strebte ich nach dem Gesetz. Ich befolgte minutiös und sorgfältig seine Anordnungen, ich widmete mich all seinen Befehlen und Ansprüchen. Wenn das Gesetz wieder und wieder sagte: «Du sollst nicht», versuchte ich, dem zu entsprechen, um zu wissen; und wenn das Gesetz wiederholt sagte: «Du sollst», tat ich, was ich konnte, um sicherzustellen, dass ich das Gesetz befolgte. Doch bei meiner Hingabe an das Gesetz, da das Gesetz mir vorschwebte und seinen Standard setzte, entdeckte ich, dass das Leben in mir dem Gesetz widersprach. Die Art von Leben, das in mir war, konnte diesem Gesetz nicht entsprechen, sondern wirkte ihm stets entgegen, so dass das Gesetz zu einer Last wurde, die ich nicht mehr tragen konnte, etwas, das mich zu Boden drückte. Anstatt mich zu retten, gab es mir nur das Gefühl, wie schlecht ich war. Anstatt mich zum Leben zu bringen, machte es nur den Tod zu einer noch größeren Realität, wegen des Lebens, das in mir war. Ich hatte nicht das Leben in mir, welches das Ziel erreichen konnte, nach dem ich strebte, um Gottes Erfordernissen zu entsprechen. Das Gesetz erwachte, und ich starb. Wie sollte ich gerettet werden? Ich konnte nur gerettet werden, wenn ein anderes Leben in mich hineingelegt wurde. Wenn ein anderes Leben in mich hinein gelegt würde, müsste man mir nicht mehr sagen: «Du sollst», und «Du sollst nicht». Ich hätte einen vollständig anderen Standard. Wenn ich nur Gottes Leben haben könnte, dann hätte ich auch Gottes Natur, und niemand müsste mir mehr sagen «Du sollst» und «Du sollst nicht», und niemand könnte mich mehr mit Geboten niederdrücken. Ich würde feststellen, dass ich in mir das hätte, was von Gott selbst stammte, ein anderes Leben, das alles möglich macht». So sah der Apostel die Bedeutung des Kreuzes. «Das Kreuz Jesu Christi», sagt er, «bedeutete das Ende von mir in jenem alten Leben, das Ende von jenem sehr hingegebenen Leben, welches es doch zu nichts bringen konnte, von jenem alten Leben, das nie Gottes Erfordernissen gerecht werden konnte. Ich wurde mit Christus diesem Leben gegenüber gekreuzigt, und darum, als jenes Leben starb, starb ich diesem Bereich der Dinge, diesem Gesetz gegenüber. Über einen toten Menschen kann kein Gesetz mehr verfügen. So entwischte ich durch den Tod dem Gesetz. Und jetzt lebe ich, aber nicht mehr ich selbst, nein, Christus lebt in mir. ein neues Leben, göttliches Leben, Christus selbst lebt in mir. Das ist es, was das Kreuz Christi für mich getan hat. Ich hatte ein Leben, das vollständig und aufs äußerste unfähig war, mich zu einer Position der Ruhe und Befriedigung zu bringen. Es war ein Leben, das überhaupt kein Leben war. Es war ein lebendiger Tod, und gerade durch die Gegenwart des Gesetzes Gottes wurde mir diese Tatsache stets im Bewusstsein gehalten. Nun aber starb ich mit Christus diesem Leben gegenüber, und ich starb auch gegenüber diesem Gesetz, und ich wurde mich Christus auferweckt, und es ist Christus, der nun in mir lebt, und durch das innewohnende Leben von Jesus Christus habe ich kennen gelernt, was Christus ist».
Es ist das Leben, auf das der Apostel hier den Nachdruck legt. «Das Leben, das ich nun im Fleische lebe, (DIESES Leben) lebe ich im Glauben, im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat». Gelobt sei Gott, das ist der Weg der Befreiung, der Weg der Emanzipation, der Weg des Sieges.
Wir müssen auch die anderen drei Bezugsstellen erwähnen, ohne jedoch besonders darauf einzugehen. Gal. 3,13-14 entspricht so sehr dem, was wir eben gesagt haben, dass es fast wie eine Wiederholung aussieht. Es ist Teil desselben Arguments. «Christus erlöste uns von dem Fluch des Gesetzes, indem er für uns zum Fluch wurde: denn es steht geschrieben: Verflucht ist jeder, der am Holz hängt; damit der Segen Abrahams in Christus Jesus auf die Heiden übergehen sollte; so sollten wir durch Glauben die Verheißung des Geistes empfangen». Hier habt ihr durch das Kreuz nicht nur ein neues Leben, sondern auch eine neue Kraft, und diese Kraft ist nichts anderes als die persönliche Gegenwart des Heiligen Geist in Form von Leben. Wir haben in unserer letzten Betrachtung viel Zeit damit verbracht, und darum brauchen darüber nichts mehr zu sagen; vielleicht nur noch dies, dass wenn der Heilige Geist, Gott der Heilige Geist, auf der Basis unserer Auferstehungseinheit mit Christus in uns residiert, auf der Basis dessen, was der Tod Christi bedeutete, der ganze Vorsatz Gottes dann auf wunderbare, lebendige Weise möglich geworden ist. Der im Innern wohnende Heilige Geist wird mit Sicherheit die Kraft sein, durch die wir an Gottes Ziel gelangen werden. Dies führt uns ganz natürlich zum nächsten Punkt in Kapitel 5, Vers 24: «Und diejenigen, die in Christus Jesus sind, haben das Fleisch gekreuzigt mit seinen Leidenschaften und Lüsten».
Hier haben wir das Kreuz wieder, und in diesem Zusammenhang sagt es uns, dass diejenigen, die mit Christus gekreuzigt worden sind, diejenigen also, die in diese Einheit mit ihm in seinem Tod, seinem Begräbnis und seiner Auferstehung gekommen sind, eine neue Disposition haben, da sie «ihr Fleisch gekreuzigt haben mit seinen Leidenschaften und Lüsten». Sie haben eine Disposition, die sich gegen all das richtet, und die sich mit Dingen befassen, die Christus gemäß sind. Es ist eine neue Disposition, oder, wenn ihr wollt, eine neue Natur.
Schließlich, in Kapitel 6,14: «Doch das sei ferne von mir, mich zu rühmen, es sei denn im Kreuz unseres Herrn Jesus Christus, durch das mir die Welt gekreuzigt wurde und ich der Welt».
Ist ist interessant, auf die besondere Art zu achten, wie der Apostel hier von der Welt spricht. Dieser Begriff ist ein sehr umfassender Begriff, und er beinhaltet sehr viel. Hier geht Paulus dem Geist der Dinge unmittelbar auf den Grund. Beachtet den Kontext. Es ist gut, wenn wir ihn zur Kenntnis nehmen. «Denn nicht einmal diejenigen, die die Beschneidung empfangen haben, halten das Gesetz; aber sie möchten, dass ihr beschnitten werdet, damit sie sich eures Fleisches rühmen können» (V. 13).
Was meint der Apostel? Sie wollen sagen: Seht, wie viele Proselyten wir gemacht haben! Seht doch, wie viele Nachfolger und Jünger wir gewinnen! Seht, wie erfolgreich unsere Bewegung ist! Seht, welche Macht wir in der Welt werden! Seht all die Anzeichen von göttlichem Segen, die auf uns ruhn! Der Apostel sagt: «Das ist Weltlichkeit im Prinzip und im Geist; das ist die Welt. Dem gegenüber stellt er seine eigene geistliche Position. Suche ich denn die Ehre von Menschen? Will ich denn den Menschen gefallen? Nein! Die Welt ist mir gegenüber gekreuzigt und ich gegenüber der Welt. All diese Dinge zählen für mich nicht mehr. Was für mich zählt ist nicht, ob meine Bewegung erfolgreich ist, ob ich viele Nachfolger gewinne, ob da alle Manifestationen äußeren Erfolgs vorhanden sind; was für mich zählt, ist das Maß von Christus in denen, mit denen ich zu tun habe. Es ist wunderbar, wie ganz am Ende des Briefes dies auf diese Galater zurückkommt, der ganze Gegenstand des Briefes. Wir erinnern uns an die Worte, mit denen der Gegenstand zusammengefasst ist. «Meine Kinder, für die ich nochmals Geburtswehen erleide, bis Christus in euch Gestalt gewinnt».
Christus, in uns Gestalt gewonnen, das ist meine Sorge, sagt er, das ist es, was für mich zählt, nicht Ausdehnung, nicht Größe, nicht Popularität, nicht Gleichziehen mit der Welt, so dass man sagt, dies sei ein erfolgreicher Dienst und eine erfolgreiche Bewegung. Das ist Weltlichkeit. Ich bin all dem gegenüber tot. Ich bin all dem gegenüber mit Christus gekreuzigt. Das, worauf es ankommt, ist Christus, das Maß von Christus in euch.
Ihr seht, wie die Welt sich hereinschleichen kann, und wie weltlich wir fas unbemerkt werden können, indem wir auf all diese äußerlichen Dinge achten; was die Menschen denken und reden mögen, was sie sagen werden, welche Einstellung sie einnehmen werden, das Maß unserer Popularität, das Gerede von unserem Erfolg. Das alles ist die Welt, sagt der Apostel, der Geist der Welt, so redet die Welt nun mal. Das sind Werte in den Augen der Welt, nicht aber in den Augen des auferstandenen Christus. In der neuen Schöpfung, auf der Auferstehungsseite des Kreuzes, bestimmt eine einzige Sache den Wert, und das ist das Maß von Christus in allem. Nichts anderes ist von Wert, wie groß die Sache auch immer sein mag, wie populär sie auch sein mag, wie vorteilhaft die Menschen auch davon reden mögen. Auf der Auferstehungsseite zählt das kein bisschen. Was zählt, ist, wie viel von Christus darin ist.
Ihr und ich, wir müssen am Kreuz des Herrn Jesus an den Punkt kommen, wo wir all den anderen Elementen gegenüber gekreuzigt sind. Ah, ihr mögt dadurch unpopulär sein, und das Werk mag sehr klein sein; vielleicht gibt es keinen Applaus, und vielleicht verachtet die Welt euch, aber in all dem befindet sich vielleicht etwas von Christus, und das ist es, worauf wir unser Herz richten sollten. Möge der Herr uns Gnade geben für eine solche Kreuzigung. Es gibt wenige Dinge, die schwerer zu ertragen sind als verachtet zu werden; doch er war von den Menschen verachtet und verworfen. Was eine Sache in den Augen Gottes ist, das muss unser Standard sein. Das ist ein Auferstehungs-Standard. Nun, das ist der Sieg des Kreuzes. «Das sei ferne, dass ich mich rühmte, es sei denn des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus ...».
So seht ihr, dass an jedem Punkt das Kreuz auf Gottes letztes Ziel bezogen ist, nämlich auf die Gleichförmigkeit mit dem Bild seines Sohnes. Der Heilige Geist muss das Kreuz in uns am Wirken erhalten, und wir müssen unsere Haltung und Verbindung zum Kreuz aufrechterhalten, um den Weg offen und klar zu behalten für Gottes Ziel, für das Bild seines Sohnes.
In Übereinstimmung mit dem Wunsch von T. Austin-Sparks, dass das, was er frei erhalten hat, weitergegeben und nicht gewinnbringend verkauft werden sollte und dass seine Botschaften Wort für Wort reproduziert werden, bitten wir Sie, diese Botschaften mit anderen zu teilen und frei anzubieten, um seine Wünsche zu respektieren - frei von jeglichen Änderungen, kostenlos (außer notwendigen Vertriebskosten) und mit dieser Erklärung inklusive.